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Dumme Fahrraddiebe, schlechte Slogans und die erste Fotoreportage


Leute, Leute, was für eine nervenaufreibende Woche. Der heutige Tag startete mit dem Abrutschen der Wimpernzange, an der etliche, ausgerissene Wimpern kleben geblieben sind. Vorgestern musste ich mich mit einem Fahrraddieb rumärgern und naja, DHL war diese Woche ebenfalls zum abgewöhnen. Aber der Reihe nach. Dienstag habe ich einen Großeinkauf beim großen "A" gemacht, nein, nicht Amazon sondern das andere große...hat sich einer von euch mal deren Werbeslogan auf der Zunge zergehen lassen? Der lautet, "Bei uns kannst du es dir leisten". Ich persönlich, die ja gerne über vieles nachdenkt, stimmt dieser Spruch sehr nachdenklich. Ich meine, ist es nicht traurig, das es soweit gekommen ist, das ein Unternehmen überhaupt die Möglichkeit oder Notwendigkeit sieht, mit so einem Satz zu werben? Essen sollte für jeden in diesem Land erschwinglich sein, vor allem gesunde und ausgewogene Mahlzeiten. Wie mag sich jemand fühlen, der darauf angewiesen ist, zu sparen und dort einkaufen geht? Fühlt man sich dann nicht minderwertig? Da frage ich mich, ob so was sein muss. Aber das war ja nicht das Highlight der Woche. Da arbeite ich am Mittwoch, mache eine Kundin glücklich, aber die Kamera kam auch da nicht. Sehr ärgerlich. Nun gut, also weiter im Tagesgeschehen. Der große Bruder wollte nach der Schule seinen Kleinen abholen, schwingt sich aufs Rad, den Roller im Gepäck und auf dem Rückweg noch schnell für Mama was vom Edeka holen. Bei kleinen Sachen helfen sie gerne und ich lasse sie auch, fördert es doch schließlich ein Stück weit die Selbstständigkeit und den Sinn fürs Finanzielle. Nun gut, direkt vor der Geschäftstür das Fahrrad nicht angeschlossen, weil "geht ja schnell". Ich war in der gleichen Zeit kurz einen Weg erledigen, als mich mein Sohn anrief und mir mitteilte, dass sein Fahrrad geklaut wurde. Bitte was??? Direkt vor der Tür? Ok, kein Problem, also fahre ich durch die Stadt, mit Kopfhörern auf und meiner Frau in den Ohren, die mich zu bestimmten Spots in der Stadt lotst. So landete ich also in einem stadtbekannten Park, mit fragwürdigen Individuen, und siehe da. Nachdem ich mich todesmutig für mein Kind einigen Gesprächen ausgesetzt habe und mich bereits im Rückzug befand, wurde ich gestoppt und informiert, dass das Fahrrad gerade eingetroffen ist. Also, noch ne Schippe Mut drauf. Dem Dieb das Fahrrad unter den Füßen weggezogen. Ich gebs zu, ich war verbal sehr ungehalten und habe ihn wirklich darüber aufgeklärt, wie schäbig so etwas ist. Beklaut man eben kein Kind. Gar keins und meins schon gar nicht. Bei der Aussage, das Fahrrad wäre frisch lackiert und wäre letzte Woche noch Gold gewesen, musste ich arg an mich halten, bei verbalen Ausfälligkeiten zu bleiben und nicht anderweitig zu handeln, auch wenn er es noch so sehr verdient gehabt hätte. Durch die Unterstützung Anwesender gelang es schließlich, das Fahrrad nach Hause zu holen. Aber ich kann euch sagen, der Adrenalinspiegel hielt noch lange an, regt man sich nämlich dauerhaft über dieses dreiste Verhalten auf. Am Abend war ich völlig fertig und bin kernschrott ins Bett gefallen. In diesem Fall war ich dankbar, das der Donnerstagstermin aus Krankheitsgründen abgesagt hat und passender Weise kam auch genau da endlich meine Kamera an. In diese arbeite ich mich jetzt ein, denn morgen, am Samstag, habe ich mein erstes Reportageshooting. Hier begleite ich eine liebe Freundin für mein Portfolio auf ein Reittunier, schauen wir mal, ob ich euch davon ein schönes Ergebnis präsentieren kann. Es gab noch ein paar andere spannende Ereignisse, die zwar viel Kraft gekostet haben, aber hier nicht hergehören, somit werde ich am Sonntag Bilder bearbeiten und Vorlagen erstellen. Aber das definitiv vom Sofa oder Liegestuhl aus, mit Füße hoch. Euch wünsche ich ein entspanntes Wochenende und ein schönes Ankommen im Herbst.


Toodels eure Serina

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